(WG) Die 3 ersten Etappen im Berner Oberland wurden von der OLG Thun souverän organisiert und durchgeführt. Nach der 2. Etappe wurden die Zielaufbauten im Rohrimoos abgebrochen und gleichentags in der Süderen neu aufgebaut. Die 3. und somit letzte Etappe vor dem Umzug nach Freiburg in der Honegg forderte den Läuferinnen und Läufern physisch wie kartentechnisch noch einiges ab. Die von tiefen Gräben zerfurchte Honegg und das glitschige Terrain gespickt mit Routenwahlentscheiden stellten sehr hohe Anforderungen. Viele werden nun die folgenden 2 Ruhetage geniessen, bevor sie am 31. Juli 97 im Burgerwald zur 4. Etappe antreten werden.
Die Führenden der Elite Kategorie lieferten sich wieder einen spannenden Wettkampf. Die Bernerin, Regula Hulliger, erlief wieder überzeugend und bereits in Folge den 3. Etappensieg. Sie dominiert die Damen Elite Kategorie buchstäblich vom ersten Tag des Schweizer 6 Tage Orientierungslaufes nach belieben. Bei den Herren Elite scheint das Teilnehmerfeld ausgeglichener zu sein. Die ersten 5 Plätze weisen lediglich kleine Zeitunterschiede auf. Damit bleibt der Wettkampf nach wie vor offen und interessant. Der Berner Oberländer Matthias Gilgien bestätigte sein derzeitiges Formhoch mit sehr guten Rängen. Damit hat er sein persönliches Ziel für die drei ersten Etappen bereits bei weitem übertroffen. Er wollte mit möglichst wenig Rückstand in Freiburg antreten. Im Gesamtklassement liegt er aber nun nach der 3. Etappe beinahe in Führung.
Neben der Elite wetteifern die fast 1'600 Läuferinnen und Läufer in beinahe 40 individuellen Kategorien um eine möglichst gute Rangierung. Für die Förderung der Kleinsten wurde im weiteren an allen Etappen ein Plausch OL organisiert. Über 100 Knirpse und künftige Nachwuchsstars benutzten diese Gelegenheit, um sich ein erstes Mal im Kartenlesen und Postensuchen zu üben. Die Region und im Besonderen die OLG Thun mit weit über 100 sehr motivierten Helferinnen und Helfern verabschiedeten sich anlässlich verschiedener Abendveranstaltungen im Gwatt von der bunten Läuferschar. Zu hoffen bleibt, dass die in der Thuner Region erhaltene Gastfreundschaft und die perfekte Organisation einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu bewegt, noch etwas länger am Thunersee zu verweilen oder später nochmals zu besuchen. In Freiburg besteht nach wie vor die Möglichkeit, sich an allen oder an einer der Etappen nach zu melden. Sämtliche Resultate sind weiterhin auch via Internet mit http://www.solv.ch detailliert abrufbar.
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